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Letzte Aktualisierung: 22. April 2025

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Der Digitale Euro – Ziele, Herausforderungen, Chancen

Über den Digitalen Euro wird viel gesprochen. Konkrete Vorstellungen dazu sind allerdings wenig verbreitet. Auf unserem in Kooperation mit der fpmi durchgeführten Kongress wurden die höchst unterschiedlichen Facetten des Digitalen Euro beleuchtet.

Chancen für Euro und EU, Banken, Industrie und Handel

Deutlich wurde, dass EU und EZB mit dem Digitalen Euro die Eurozone zukunftsfester aufstellen und die EU stärken wollen. Handlungsdruck besteht durchaus, denn auch andere Länder digitalisieren ihre Währungen, und Kryptowährungen gewinnen an Gewicht. Auch in der EU eröffnet ein Digitaler Euro Chancen: Banken wollen mit seiner Hilfe den Interbanken-Zahlungsverkehr besser organisieren. Der Handel verbindet den Digitalen Euro mit höherer Unabhängigkeit von internationalen Zahlungsdienstleistern und politischer Einflussnahme aus anderen Währungsräumen. Industrieunternehmen können mit Hilfe eines programmierbaren digitalen Euro den Zahlungsverkehr sicherer ausgestalten und Mittel effizienter dort verfügbar machen, wo sie benötigt werden. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt, fpmi Sprecher Andreas Schmidt und die Referent*innen und Diskutant*innen des Kongresses waren sich einig, dass diese Chancen gehoben werden müssen.

Varianten des Digitalen Euro an den jeweiligen Anforderungen der Praxis ausrichten

Deutlich wurde auch: Es gibt nicht den einen Digitalen Euro. Die Varianten für Verbrauchergeschäfte, Interbankenzahlungen und für Geschäfte zwischen Unternehmen außerhalb der Finanzbranche unterscheiden sich deutlich voneinander. Jede der Varianten sollte konsequent weiter verfolgt und unabhängig von den anderen bei Marktreife eingeführt werden.

Praxistauglich werden die Ergebnisse nur, wenn Praxisbedürfnisse einfließen. Die Bundesbank lud deshalb Unternehmen ausdrücklich dazu ein, ihr konkrete Anwendungsfälle anzutragen, die sie bei der weiteren Entwicklung des Digitalen Euro berücksichtigen sollte. Das gilt ganz besonders für industrielle Anforderungen etwa im Rahmen digitaler Geschäftsmodelle.

Vortragende und Podiumsteilnehmer*innen

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