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Letzte Aktualisierung: 19. Oktober 2023

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IQB-Ländervergleich: Bildungstrend 2024

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 Michael Lindemann
Michael Lindemann
Vorschule, Schule, Projekte und Aktionsrat Bildung
Telefon +49 (0) 89-551 78-216 Mobil +49 (0) 173-349 18 32

Mit dem Bildungstrend 2024 überprüft das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) für die Kultusministerkonferenz (KMK), inwiefern am Ende der 9. Jahrgangsstufe die bundesweit verbindlichen KMK-Bildungsstandards in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik erreicht wurden. Er basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von 48.279 Schüler*innen aus 1.556 Schulen in allen 16 Ländern.

Zentrale Ergebnisse der Studie

Der Bildungstrend 2024 zeigt bundesweit gegenüber vorherigen Untersuchungen, dass in allen vier Fächern die Regelstandards seltener erreicht und die Mindeststandards häufiger verfehlt werden als noch 2012 und 2018.

  • Alle 16 Länder in Deutschland sind von den negativen Trends im erreichten Kompetenzniveau betroffen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Zudem sind die Unterschiede zwischen den Ländern im Jahr 2024 weiterhin groß.
  • In Mathematik verfehlen insgesamt knapp 9 Prozent der Schüler*innen den Mindeststandard für den Ersten Schulabschluss (ESA), 34 Prozent den Mindeststandard für den Mittleren Schulabschluss (MSA).
  • 24 Prozent der Schüler*innen, die den MSA anstreben, verfehlen in Mathematik die MSA-Mindeststandards (plus 9 Prozent seit 2018).
  • In Biologie verfehlen 10 Prozent der Schüler*innen, die den MSA anstreben, die MSA-Mindeststandards (plus 5 Prozent seit 2018), in Chemie 25 Prozent (plus 9 Prozent seit 2018) und in Physik 16 Prozent (plus 7 Prozent) seit 2018.
  • Bayern steht im Bundesvergleich, wie in den vergangenen Untersuchungen, gut da.
  • Deutlich bessere Werte als im Bundesschnitt erreichen in allen vier Fächern: Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen.

Bedeutung aus Wirtschaftssicht

Bildung ist die wichtigste Ressource, die wir als rohstoffarmer Wirtschaftsstandort haben – das gilt insbesondere für die MINT-Fächer. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt kommentiert die Lage in den bayerischen Klassenzimmern: „Es ist sehr erfreulich, dass die bayerischen Jugendlichen im bundesweiten Vergleich wieder stark abschneiden. In Mathematik erreichen die bayerischen Schüler*innen besonders gute Ergebnisse und auch in den Naturwissenschaften fallen die Ergebnisse erfreulich besser aus als im Bundesdurchschnitt. Der Anteil an Schüler*innen, die die Mindeststandards verfehlen, ist verhältnismäßig niedrig. Das zeigt, dass die Bayerische Staatsregierung etwa mit ihrer Offensive nach dem PISA-Schock aus dem Jahr 2023 die richtigen Weichen gestellt hat. Auf diesem Zwischenerfolg Bayerns im Ländervergleich dürfen wir uns jetzt aber nicht ausruhen, sondern müssen dranbleiben und die Qualität unserer Bildungsangebote konsequent weiterentwickeln.“

Im Anhang finden Sie eine Zusammenfassung des Ländervergleiches.

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